Céline
Weimar-Dittmar
Panterstiftung

Foto: Anja Weber

Herausforderin / Klima-Hub-Redakteurin / Brückenbauerin

Dass Céline Weimar-Dittmar in der taz landet und dort die alte Garde aufmischt, war eigentlich klar. 1998 in Kreuzberg als Tochter eines linken Pädagogen und Kabarettisten geboren, sang sie zum Einschlafen mit ihrem Vater die Internationale und musste nur vor die Haustür treten und schon war Demo. 2018 gründete sie die „Young Utopians“, die aus der gleichen Motivation wie die „Fridays for Future“ entstanden: Ideen haben wir genug, aber es kommt darauf an, sie in die Tat umzusetzen.
Eigentlich wollte die quirlige Blondine mal Profi-Surferin werden, jetzt aber surft sie durch die taz als Redakteurin des Klima-Hub und schlägt Brücken zwischen jung und alt: Zum Beispiel mit ihrem Instagram-Kanal, der bald 50.000 junge Follower hat, die sich wegen der Kacheln und Videos für den Klimajournalismus der taz begeistern. Aber auch offline schlägt die nimmermüde Organisatorin Wellen und entwickelt Workshops und andere multimediale Projekte der taz-Panter-Stiftung.
Auch wenn ihr Wesen ein heiteres, gänzlich unprätentiöses und alles andere als grummeliges ist, sieht Céline Weimar-Dittmar ihre Aufgabe darin, herauszufordern und unbequeme Fragen zu stellen. Denn sonst ändere sich ja nichts. Streit und der Mut, Neues auszuprobieren gehören für die junge Aktiv-Journalistin zum Must-Have ihres Jobs. So wie sonst nur ihre Wollmütze, die sie auch in der Redaktion (fast) nie absetzt.