
Foto: Anja Weber
Mit „wehendem Haar“ floh Désirée Fischbach vor 18 Jahren aus Augsburg. In Berlin fand sie sofort Gleichgesinnte, begann sich stärker zu politisieren. Heute ist sie Punk und Team-Leiterin. Um ihr Studium – Kunstgeschichte und Theaterwissenschaften – zu finanzieren, jobbte sie bei einer Firma für Online-Marketing. Vor 11 Jahren kam sie zur taz und ist mittlerweile, gemeinsam mit dem fachlichen Leiter Filip Moritz, Abteilungsleiterin der Webentwicklung. Fischbach hat vor allem den First Level Support und die Kommunikation sowie den Team-Aufbau im Blick: Die Webentwicklung entwickelt nämlich nicht nur taz.de, sondern auch sich selbst. Während vor der Pandemie noch fünf Team-Mitglieder einen Arbeitsplatz brauchten, sollen künftig neun Kolleg:innen gemeinsam die digitale Transformation der taz vorantreiben. Sich verständlich machen und alles zu inszenieren als wäre es ein spannendes Theaterstück sind nur einige ihrer Stärken: Seit einigen Jahren ist sie auch noch taz-Kolumnistin und schreibt darin unter anderem über die Berliner Subkultur und die politische Bewegung. Ihre größte Herausforderung: „In die Leitungsrolle reinkommen“. Sie will so bleiben, wie sie ist. Es gibt weit und breit keine Anhaltspunkte dafür, dass sich das ändert.