Manuel
Schubert
Verlag

Foto: Anja Weber

Sitemanager / Edelstein / Leinenhalter

Weil ihm das queere Stadtmagazin Siegessäule zu langweilig war, kam Manuel Schubert 2014 für ein Praktikum zur taz. Hier wollte der gebürtige Brandenburger lernen wie man Zeitung macht, um eine Alternative zur Siegessäule zu gründen. Doch die taz ließ ihn nicht gehen. Der Allroundkönner wurde „Rohdiamant“ genannt und ist inzwischen ein geschliffener Edelstein und Co-Leiter der taz-Marketingabteilung. Mit seinen Kolleg:innen des Sitemanagements hilft Manuel Schubert der taz ihren Weg ins Internet zu finden, wo die Zeitung nach wie vor nicht so bekannt ist wie sie sein könnte. Weil niemand etwas mit dem Begriff Sitemanagement anfangen kann, beschreibt Schubert  die Arbeit dieser Abteilung so: „Wir sind das Stellwerk des Verlags der taz, wir sorgen dafür, dass alle Verlagszüge da hin kommen, wo sie hin wollen.“ Die Züge bestehen aus so unterschiedlichen Ladungen wie Texten der taz FUTURZWEI, News aus der Genossenschaft oder den neuesten Abos. Ihr Ziel: das Netz. Manuel Schubert ist also auch eine Art Wegbegleiter in die digitale taz-Zukunft. Anders gesagt, er hält dafür die Leine in der Hand. So wie bei seiner Boxerhündin Miso, die er „Goldstück“ nennt. Vom Rohdiamant zum Goldstück – den Weg hat Manuel Schubert schon geschafft.