Paul
Wrusch
Redaktion

Foto: Anja Weber

Ressortleiter taz am Wochenende / Schnellentscheider / Diplomjournalist

Bei seinem ersten Bewerbungsgespräch in der taz hat Paul Wrusch gleich Spuren hinterlassen: Er verschüttete auf dem roten Sofa der Chefredaktion Kaffe aus seinem Becher. Das Volontariat, für das er sich 2009 bewarb, bekam er trotzdem. Sein erster Arbeitstag als Volontär in der taz war auch der Tag, an dem  das erste Wochenend-Ressort der taz, damals unter dem Namen sonntaz gegründet wurde. Damals ging der in Halle geborene Diplomjoiurnalist mit dem Ressortleiter und Gründer des Ressorts durch das Haus, heute ist Paul Wrusch selbst Leiter der taz am Wochenende. Dazwischen hat er unter anderem als Redakteur im Inland einen Handydatenskandal aufgedeckt, der den Dresdner Polizeipräsidenten seinen Job kostete) und machte sich in der Redaktion einen Namen als jemand, der lieber schnell und pragmatisch entscheidet als noch drei Bedenkenrunden zu gehen. Etliche Nachwuchsjournalisten sind in den letzten Jahren durch die Wrusch-Schule gegangen: in Panter-Workshops, im Hausunterricht und oder der Kirchentags-taz, die er betreute.

Am wenigsten an der taz mag er die Sonntagsschichten. Die muss er aber als Wochenend-Verantwortlicher auch nicht mehr machen. Entscheidungen trifft Paul Wrusch aber immer noch schneller als sein Schatten.