Ralf
Klever
Verlag

Foto: Anja Weber

Inormatiker / Vorausdenker / Leiter der EDV

Irgendwann zwischen Tunix* und Unix** muss es passiert sein. Da hat sich in der taz eine kreative EDV-­Crew installiert, über die auch die Konkurrenz außerhalb der taz anerkennend murmelt: „Gefährliche Leute habt ihr da.“ Ihr Anführer: Ralf Klever. Sein Glaubensbekenntnis: Die „open source“, zu Deutsch: Freie Quelle. Seit 1984 sind Klevers Informatiker praktisch rund um die Uhr damit beschäftigt, am teuren Monopolisten Microsoft vorbei lizenzfreie EDV-­Anwendungen für die taz zu erfinden.

Sein Meisterstück lieferte Klever 1999 ab, als er gemeinsam mit Norbert Thies und Andreas Berg ein Redaktions­system für die taz programmiert hat. Nimmermüde hat er sich daraufhin mit seinen kongenialen Mitstreitern darangemacht, die Publizierung der taz-­Texte für die digitalen Medien aufzubereiten.

Das e­Paper, das dabei entstanden ist, sucht seinesgleichen. Er sorgt dafür, dass die digitalen Produkte der taz auch mit der neuen Redaktionssoftware, die seit Sommer 2015 eingesetzt wird, hergestellt werden können. Ohne Ralf Klevers oft auch nächtlichen Einsatz an der Tastatur hätte das nie und nimmer geklappt.